FPÖ-Hofer: Wir müssen zurück zu einer Landwirtschaftsform, die mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie

"Das Bienensterben in Europa nimmt besorgniserregende Ausmaße an", betont heute der freiheitliche Umweltsprecher NAbg Norbert Hofer. "Nun ist es zwar schön, daß das auch die EU mittlerweile offiziell anerkennt. Bedenklich ist aber einmal mehr die Art und Weise, in der man dem unermeßlichen Verlust beizukommen versucht."

Die Freiheitlichen seien die ersten gewesen, die bereits vor Jahren vor jenen Entwicklungen gewarnt hätten, die jetzt einen Teil der europäischen Landwirtschaft bedrohten. Immerhin ginge es um zig Milliarden Euro, die die Bestäubungstätigkeit der Bienen an ökonomischem Wert für die Landwirtschaft darstelle. Schließlich seien
über 80 Prozent der hiesigen Nutzpflanzen auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen."Vor diesem Hintergrund wird sich die Problematik nicht mit Sitzkreisen und industriefreundlichen Halbmaßnahmen wie jahrelangem
Monitoring lösen lassen", erklärt Hofer. "Es ist eine ganze Liste bienengefährlicher Stoffe bekannt, die vor allem in Pestiziden enthalten sind, die unverändert in der Intensivlandwirtschaft zum Einsatz gebracht werden. Dazu hat der unbedachte Globalisierungstaumel bereits vor langem die Varroamilbe eingeschleppt. Und dazu zeichnet sich eine Verschärfung des Problems in Anbaugebieten gentechnisch veränderter Saaten ab. Zu allem Überdruß wird den Bienen in den ausgedehnten, blütenlosen Monokulturen, durch Entzug von Brachflächen und Blühstreifen, auch
noch die Nahrungsquelle genommen. Wir müssen zurück zu einer Landwirtschaftsform, die mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie. Hier ist anzusetzen. Alles andere ist plumper Polit-Aktionismus."

Quelle: Freiheitlicher Parlamentsklub, 25.01.2011
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110125_OTS0117/fpoe-hofer-biene...

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